Diskriminierung stoppen: TV-Spots zur Legasthenie und Dyskalkulie appellieren für mehr Verständnis

Der BVL hat nach einem Weg gesucht, eine breite Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass Menschen mit einer Legasthenie oder Dyskalkulie über die gleichen Stärken verfügen wie andere Menschen auch, denn beide Beeinträchtigungen haben keinen Einfluss auf die allgemeine Begabung.

Die Marktschreier Kommunikationsagentur, die der Initiator der BVL TV-Spots war, hat dem BVL Wege geebnet, die die Realisation eines TV-Spots trotz der knappen finanziellen Ressourcen eines Selbsthilfevereins möglich gemacht haben. Es wurden die Türen zu RTL geöffnet, wo die beiden Spots in den Werbeblöcken ein Jahr lang kostenfrei gesendet werden.

Nur dank des sozialen Engagements von RTL konnte das Projekt überhaupt in Angriff genommen werden. Die Agentur hat im nächsten Schritt Studenten einer Gestaltungshochschule in München unter Leitung von Christoph Everding beauftragt, eine Idee für einen TV-Spot zu entwickeln, um auf die Themen aufmerksam zu machen. Das Konzept der Studenten Ahmed Fouda, Benedikt Matern, Pascal Plaumann und Tsing Tsing Wu sollte bildhaft darstellen, wo die Probleme bei einer Legasthenie oder Dyskalkulie liegen und wie sie mit entsprechender Unterstützung gelöst werden können.

Die Konzeptidee des Legasthenie-Spots wurde vom BVL auch auf das Thema Dyskalkulie übertragen, denn beide Themen konnten nicht gleichzeitig in einem Spot vermittelt werden. „In 20 Sekunden lässt sich so ein komplexes Thema wie Legasthenie oder Dyskalkulie natürlich nicht aufarbeiten, aber wir freuen uns, wenn Bilder die Botschaft ‚Menschen mit Legasthenie oder Dyskalkulie sind wie Du und ich‘ transportieren“, sagt Christine Sczygiel, Bundesvorsitzende des BVL. Die Spots wurden mit dem Song „Nimm mich mit“ des jungen aufstrebenden Musikers VAUU unterlegt. Er spielt auch selber in dem TV-Spot zur Legasthenie mit.

http://www.bvl-legasthenie.de/bundesverband/bvl-media.html

(gekürzte Pressemitteilung des BLV)